Beschreibung
Im Herzen des Friesheimer Busches wurde in den 50iger Jahren des letzten Jahrhunderts ein 56 Hektar großes Munitionsdepot für die Belgischen Streitkräfte angelegt. 1994 wurde das Depot aufgegeben. Aufgrund im Laufe der Jahrzehnte entstandenen besonderen Naturschutzwertigkeit wurde ein Großteil der Fläche unter Naturschutz gestellt und wird seitdem von der Naturschutz- und Landschaftspflegestation des NABU gepflegt und entwickelt. 50.000 m² hat die Stadt Erftstadt übernommen und den Umwelt- und Naturschutzorganisationen zum Aufbau eines Umweltzentrums übergeben. Die Verbände haben sich mit vielen Einzelpersonen, Schulen und Kindergärten 1989 zum Umweltnetzwerk Erftstadt e.V. zusammengeschlossen und das Umwelt- und Naturparkzentrum aufgebaut.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im Bereich der Umweltbildung (BNE-Bildung für nachhaltige Entwicklung) und des praktischen Naturschutzes. Das Umweltzentrum kooperiert über das Regionale Umweltbildungszentrum des Naturparks Rheinland mit den benachbarten Naturparkzentren Gymnicher Mühle, Rheinbach und Bonn.
Besonderheiten
- Haus der Umweltbildung
- Bodenerlebnispark mit Erdzeitachse
- NABUnter Garten (alte Sorten/Färbepflanzen) (Naturschutzbund)
- Fühlpfad
- Energiegarten (AK erneuerbare Energien)
- Infowege Energie und alte Obstbaumsorten
- Lehrbienenstand (Imkerverein Erftstadt)
- Waldschule (Hegering Erftstadt)
- Ökologischer Erinnerungsort
Lage und Größe
Am Rande des Waldgebietes Friesheimer Busch auf dem Gelände eines ehemaligen Munitionsdepots
50.000 m² (5 Hektar); im Eigentum der Stadt Erftstadt
Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
Eröffnet
1989
Trägerverein
Umweltnetzwerk Erftstadt e.V.
www.umweltzentrum-erftstadt.de (Öffnet in einem neuen Tab)