Meldung vom 22.02.2024
Die Stadt Erftstadt ist dem Landesprogramm zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege beigetreten. Diesem gehören Unternehmen, Behörden und Organisationen an, die sich aktiv für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für pflegende Angehörige und damit für ein pflegefreundliches Arbeitsumfeld einsetzen.
Als Arbeitgeberin stellt sich die Stadt Erftstadt der demografischen Entwicklung und den Bedürfnissen der Beschäftigten ihrer Pflegeverantwortung gerecht zu werden.
Durch Maßnahmen wie die Qualifizierung von Pflege-Guides, die individuelle Überprüfung von Arbeitsmodellen und die Nutzung eines betrieblichen Pflegekoffers mit einer Vielzahl an Informationen wird aktiv auf die Bedürfnisse berufstätiger Pflegender eingegangen. Zudem ermöglicht die Stadt ihren Mitarbeitenden kurzfristige Arbeitsverhinderungen, Pflegezeit sowie Familienpflegezeit.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadt Erftstadt mit der Ausbildung von Pflegelots:innen begonnen, die künftig die Beratung anderer Mitarbeitender übernehmen und damit die städtische Beratungsstelle für Pflege, Senior:innen und Menschen mit Behinderung entlasten und Ressourcen für mehr Bürgerservice schaffen.
Nach erfolgreicher Absolvierung einer Fortbildung der AOK Rheinland/Hamburg steht die Gesundheitsbeauftragte der Stadtverwaltung, Isabel Theißen, ihren Kolleg:innen ab sofort als Ansprechpartnerin zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zur Verfügung. Auch die Gleichstellungsbeauftragte Margret Leder ist bereits Lotsin und auch Mitglieder des Personalrates werden zur Ergänzung des Angebotes als Pflege-Guides ausgebildet.