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Stadt Erftstadt

Bürgermeisterin Carolin Weitzel spricht sich für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen sowie eine Aufwertung der Pflegeberufe aus

Der 12. Mai 2023 ist der internationale „Tag der Pflege“. Zur Eröffnung eines Informationsstandes im ErftstadtCenter über Ausbildungsmöglichkeiten zu Pflegeberufen und Pflegeangebote in Erftstadt forderte die Bürgermeisterin von Erftstadt, Carolin Weitzel, dringend eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, eine Erhöhun

Meldung vom 12.05.2023

Angesichts des demograffischen Wandels und dem damit stark wachsenden Anteil älterer Menschen in unsere Gesellschaft sieht die Bürgermeisterin von Erftstadt dringenden Handlungsbedarf.

Schon heute sind rund fünf Millionen Menschen auf Pflege angewiesen. Bis 2055 wird mit einer Steigerung von über 37 Prozent gerechnet. Momentan sind rund 380.000 Personen in der Pflege beschäftigt. Und der Bedarf an Pflegekräften (ambulant und stationär) wird sich laut der Prognose des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft bis 2035 um fast 30% erhöhen.

2035 wird nach einer Prognose des Instituts der Deutschen Wirtschaft mit einem Bedarf von knapp 500.000 Pflegekräften gerechnet. Besonders zu erwähnen sei, so die Bürgermeisterin, dass vier von fünf Pflegebedürftigen zu Hause gepflegt werden.

„Die Dramatik in den Pflegeberufen zeigt sich auch darin, dass im letzten Jahr sieben Prozent weniger Personen eine Ausbildung im Vergleich zu 2021 machten. Schon heute kommen auf eine Pflegekraft 4,3 Pflegebedürftige in der vollstationären Pflege. Allein das zeigt den dringenden Handlungsbedarf“, so Carolin Weitzel wörtlich. 

Umso mehr begrüßt die Bürgermeisterin den im letzten Jahr gegründeten Arbeitskreis „Pflege“, der sich intensiv mit der Imageverbesserung des Pflegeberufs, der Zusammenarbeit der stationären und ambulanten Pflege in Erftstadt, der Verbesserung der Situation beim Fachkräfte- und Personalmangel in der Pflege in Erftstadt beschäftigt. 

„Es ist mir ein besonderes Anliegen gerade am Tag der Pflege allen Mitarbeitenden unseres Krankenhauses, unserer stationären Senioreneinrichtungen, der ambulanten Pflegedienste, der Reha-Einrichtungen und Behindertenwohnheime sowie des Hospizes von ganzem Herzen zu danken. Sie leisten eine großartige Arbeit, die sowohl physisch wie psychisch enorm viel Kraft erfordert“, so die Bürgermeisterin abschließend. 

Hinweis zum Gruppenbild:

v.l.: Hubert Stumm, Norbert Opgen-Rhein (Lehrer im Bildungszentrum für Gesundheitsberuf Düren), Dominick Schramm (Bildungszentrum für Gesundheitsberuf Düren), Michael Zieger (Einrichtungsleiter Quartier am Stadtgarten), Katrin Krabbe (Geschäftsführerin Evangelischer Krankenpflegeverein Lechenich), Anja Moske (Evangelischer Krankenpflegeverein Lechenich), Bürgermeisterin Carolin Weitzel, Irene Feils-Wolff (Senioren-, Pflege- und Behindertenbeauftragte), Ralf Flachsenberg (Einrichtungsleiter Casa Mia Gymnich), Jana Schatterjan (Auszubildende der Stadt Erftstadt), Ursula Wolf (Leiterin des Amtes für Soziales und Migration), Irene Charwath (Schulungszentrum Ruhreifel), Helga Berbuir (Seniorenbeirat Erftstadt), Kämmerer Dirk Knips, Franka Schwarz (Schulungszentrum Ruhreifel), Sandra Philippi (Aus- und Fortbildungskoodinatorin Schulungszentrum Ruhreifel), Oliver Radermacher (Geschäftsführer Quartier am Stadtgarten)

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