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Stadt Erftstadt

Assistenzhunde sind in Erftstadt willkommen

Die Stadt Erftstadt schließt sich der Zutrittskampagne „Assistenzhund willkommen – hier & überall“ des Vereins Pfotenpiloten e.V. an. Bürgermeisterin Carolin Weitzel stellte diese gemeinsam mit Mitarbeitenden des Sozialamtes, Julia Standke vom Verein Assistenzhunde NRW e.V., und Mitgliedern des Inklusionsbeirats vor.

Meldung vom 29.04.2024

Die Stadt Erftstadt schließt sich der Zutrittskampagne „Assistenzhund willkommen – hier & überall“ des Vereins Pfotenpiloten e.V. an. Bürgermeisterin Carolin Weitzel stellte diese gemeinsam mit Mitarbeitenden des Sozialamtes, Julia Standke vom Verein Assistenzhunde NRW e.V., und Mitgliedern des Inklusionsbeirats vor.

Um allen Menschen die Möglichkeit zu geben, selbstständig ihren Alltag zu meistern und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, werden Assistenzhunde speziell ausgebildet, um bei Beeinträchtigungen wie Blindheit, Epilepsie und Diabetes dauerhaft zu unterstützen. Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) erkennt Assistenzhunde ausdrücklich als Mittel zur gesellschaftlichen Teilhabe an. Dennoch müssen Menschen mit Behinderung oft ihre Situation erklären und entsprechende Dokumente vorweisen, um mit ihrem Assistenzhund Einrichtungen, Ärzte oder Lebensmittelgeschäfte betreten zu dürfen.

Erftstadt setzt nun als dritte Kommune im Rhein-Erft-Kreis ein Zeichen für gelebte Inklusion und gestattet Menschen mit Assistenzhunden ausdrücklich den Zugang zu Verwaltungsgebäuden. Entsprechende Aufkleber werden gut sichtbar an öffentlichen Gebäuden im Stadtgebiet angebracht. Den ersten Aufkleber platzierten Bürgermeisterin Carolin Weitzel und Julia Standke vom Verein Assistenzhunde NRW e.V. gemeinsam an der Rathaustür.

„Durch den Aufkleber ‚Assistenzhund willkommen‘ setzen wir nicht nur ein klares Zeichen, sondern gehen einen weiteren Schritt für gelebte Inklusion in unserer Stadt“, so Bürgermeisterin Weitzel. Sie hofft, dass viele Institutionen diesem Beispiel folgen werden. Zudem dankte die Verwaltungschefin den Initiator:innen des Vereins Pfotenpiloten und dem Inklusionsbeirat, die das Thema in Erftstadt auf die politische Agenda gebracht hatten.

Julia Standke betonte die Bedeutung der Akzeptanz von Assistenzhunden für die Betroffenen. Auch erneuerte sie ihre Forderung an die Landes- und Bundespolitik, die Anschaffung von Assistenzhunden finanziell zu unterstützen, da viele Menschen sich die enormen Kosten von bis zu 40.000 € für die Anschaffung und gesetzlich geregelte Ausbildung eines Assistenzhundes finanziell nicht leisten können.

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