Die älteste Spur führt ins 9. Jahrhundert. Im Kölner Dom erinnert eine Marmortafel in der Nähe des Nordausgangs an den Graf Emundus, der, so die deutsche Übersetzung, "mein Friesheim" dem Dom als Schenkung vermachte. Da in der Inschrift Friesheim als Grafschaft bezeichnet ist, die es nie gab, ist die Beziehung des Grafen zu Friesheim allerdings umstritten. Immerhin gab es im Jahr 825 in Aachen einen königlichen Sendboten namens Emundus, der vor 833 starb und im Kölner Dom beigesetzt wurde.
Wie in Friesheim eine Straße an Graf Emundus erinnert, so wird in Erp Abt Horchem im Gedächtnis behalten. Er wirkte lange im einflussreichen Eifel-Kloster Steinfeld. In der dortigen Basilika wird auch heute noch auf den Prämonstratensermönch hingewiesen, denn in der Liste der Äbte wird er als 35. "Norbertus Horrichen ex Erp" genannt, der von 1630 bis 1661 wirkte.