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Stadt Erftstadt

Infos zum Eichenprozessionsspinner

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schädling in Europa. Die Raupen ernähren sich von Eichenblättern und ihre Brennhaare enthalten ein giftiges Sekret, das Hautreizungen, Allergien und Atembeschwerden verursachen kann. Die Bekämpfung ist schwierig.

Die Raupe des Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) ist ein Schädling, der vor allem in Europa vorkommt und sich ausschließlich von den Blättern von Eichenbäumen ernährt. Er erhielt seinen Namen aufgrund seines auffälligen Verhaltens, bei dem die Raupen in einer Reihe wie in einer Prozession auf den Ästen entlangwandern. Obwohl die Raupen anfangs unscheinbar wirken, entwickeln sie sich zu gefährlichen Schädlingen, die Gesundheitsprobleme bei Menschen und Tieren verursachen können. Ihre Brennhaare enthalten ein Gift, das bei Kontakt Reizungen der Haut, allergische Reaktionen und Atembeschwerden verursachen kann. Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners ist eine Herausforderung, da er sich in großen Kolonien ansiedelt und schwer zu erreichen ist. Dennoch werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Schädlings einzudämmen und die damit verbundenen Risiken zu minimieren.

Was soll ich tun, wenn ich Eichprozessionsspinner entdeckt habe?

  1. Halten Sie Abstand: Vermeiden Sie direkten Kontakt mit den Raupen und ihren Nestern. Die Brennhaare können allergische Reaktionen und Reizungen der Haut, Augen und Atemwege verursachen.
  2. Informieren Sie die zuständigen Behörden: Melden Sie den Fund der Umweltabteilung der Stadt Erftstadt sowie der Unteren Naturschutzbehörde des Rhein-Erft-Kreis.
  3. Meiden Sie betroffene Gebiete: Meiden Sie Bereiche, in denen der Eichenprozessionsspinner aktiv ist, insbesondere während der Zeit, in der die Raupen aktiv sind (normalerweise von Frühjahr bis Sommer).
  4. Schützen Sie sich selbst: Wenn Sie in der Nähe von befallenen Eichenbäumen arbeiten müssen, tragen Sie schützende Kleidung, die Hautbedeckung bietet. Vermeiden Sie auch das Einatmen von Raupenhaaren und tragen Sie gegebenenfalls eine Atemschutzmaske.
  5. Medizinische Hilfe suchen: Wenn Sie Symptome wie Hautreizungen, Atembeschwerden oder allergische Reaktionen bemerken, suchen Sie umgehend einen Arzt auf.
Umwelt- und Naturschutz
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