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Stadt Erftstadt

Kölsche Funke unterstützen den Wiederaufbau der Flüchtlingsunterkunft an der Radmacher Str.

Die Kölschen Funken rut-wieß vun 1823 e.V. spenden 50.000 Euro für den Wiederaufbau der Flüchtlingsunterkunft an der Radmacher Str. in Erftstadt. Die Anlage war während der Flutkatastrophe 2021 zerstört worden und befindet sich aktuell im Wiederaufbau.

Am Wochenende traf sich eine Delegation der Funken mit ehrenamtlichen Kräften und Bürgermeisterin Carolin Weitzel, dem Technischen Beigeordneten Dirk Schulz, dem Leiter des Wiederaufbaustabs Gerd Schiffer sowie dem Integrationsbeauftragten Ilias Papapostolou auf der Baustelle am Ortsrand von Blessem. 

Die Roten Funken unterstützen den Wiederaufbau der Flüchtlingsunterkunft an der Radmacher Str.. Die Karnevalisten haben bei einem Ortstermin auf der Baustelle bekannt gegeben, dass für den Bau eines „Hauses der Begegnung“ bisher 50.000 Euro zusammengekommen sind.  Das Gebäude soll „dat Hätz“ der Anlage werden. 

Bürgermeisterin Carolin Weitzel bedankte sich bei Funkenpräsident Heinz-Günther Hunold und der angereisten Delegation für die großzügige Unterstützung. Sie erinnerte auch an die Aufnahme von Geflüchteten nach der Flut durch die Stadt Köln. Oberbürgermeisterin Henriette Reker, ebenfalls ein Mitglied des Traditionsvereins, habe die obdachlosen Flüchtlinge aus Erftstadt, nach der Zerstörung der Anlage durch die Wassermassen, vorübergehend untergebracht. „Sie ermöglichen uns, Menschen wieder ein Zuhause zu geben.“

Funkenpräsident Heinz-Günther Hunold erinnerte an einen Leitsatz der Roten Funken: „Mer losse keine im Rän stonn … dat sin mer.“ Getreu diesem Motto unterstütze der Verein seit jeher Menschen in Notlagen. 

Die Stadt übergab den Funken einen Bauplan, in dem das Herzstück der Anlage mit dem Wappen der Funken gekennzeichnet ist. „So können ihre Mitglieder und die Spender auch sehen, was mit ihrer Hilfe in Erftstadt gerade entsteht. Vielleicht findet der Plan einen Platz in der Ülepooz als Zeichen unserer Verbundenheit und als Ansporn für weitere Unterstützung“, so Bürgermeisterin Weitzel. 

Die Anlage an der Radmacher Str. soll im vierten Quartal 2023 wieder Menschen eine Heimat bieten. Für rund 240 Personen entsteht eine neue Unterkunft. Das Areal wurde dafür um einen Meter angehoben. Aktuell finden Fundamentarbeiten statt.

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